WELTKULTURERBE BRASILIEN


Rio de Janeiro, Foto: Pixabay

Altstadt von Ouro Preto

Vom Goldrausch des 18. Jhs., der mit der Erschöpfung der Goldminen im 19. Jh. beendet war, blieben außergewöhnliche koloniale Bauten, die die barocke Kunst einer einst reichen Region wiederspiegeln.

Ouro Preto, Brasilien, Foto: Pixabay

Altstadt von Olinda

Das im 16. Jh. von den Portugiesen gegründete Olinda verdankte als Zentrum des Zuckerrohranbaus seinen Reichtum. Zahlreiche erhaltene Kirchen, Kapellen und koloniale Wohnhäuser aus jener Zeit gaben der Altstadt den Beinamen "Perle des brasilianischen Barock".

Olinda, Brasilien, Foto: Pixabay

Jesuitenmissionen der Guaraní: Ruinen von São Miguel das Missões

Die Ruinen der Jesuitenmissionen geben ein Zeugnis ab über die Missionsarbeit der Jesuiten im Gebiet der Guaraní.

Historisches Zentrum von Salvador de Bahia

Die erste Hauptstadt Brasiliens hatte den ersten Sklavenmarkt der Neuen Welt. In der prunkvollen Kolonialarchitektur verschmolzen europäische, afrikanische und indianische Kulturen.

Salvador da Bahia, Brasilien, Foto: Pixabay

Wallfahrtskirche "Guter Jesus" von Congonhas

Das in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtete Heiligtum mit einer Kirche und sieben Kapellen ist ein Meisterwerk des brasilianischen Barock und Rokoko.

Nationalpark Iguaçu

Der Nationalpark erstreckt sich in Brasilien und Argentinien, auf einer Breite von 2,7 km stürzen die Wassermassen ca. 80 Meter in die Tiefe, umgeben von einer einzigartigen Flora und Fauna im Dschungel.

Nationalpark Iguaçu, Foto: Pixabay

Brasília

Mitte des letzten Jahrhunderts,von 1956 bis 1960, wurde die moderne Hauptstadt Brasília praktisch aus dem Nichts erschaffen, ein herausragendes Beispiel moderner Stadtentwicklung, die planerische Gestaltung dafür lag in den Händen von Lucio Costa und Oscar Niemeyer. Monumentale Achsen sind prägend für das Stadtbild.

Brasilia, Foto: Pixabay

Nationalpark Serra da Capivara (mit Felszeichnungen)

Auf die vielleicht ältesten menschlichen Gemeinschaften Südamerikas verweisen die tausende von Felszeichnungen im Nationalpark, von denen einige über 25 000 Jahre alt sind. Sie geben Einblick in Natur und Alltag unserer Vorfahren.


Historischer Stadtkern von São Luís do Maranhão

Das architektonische Erbe der portugiesischen Kolonialzeit des späten 17. Jahrhunderts blieb hier auf eindrucksvolle Weise erhalten.


Historisches Zentrum von Diamantina

Das gut erhaltene historische Zentrum der Stadt, mitten in den Bergen im Südosten Brasiliens, erinnert an die Zeit der Diamantensuche im 18. Jh.


Regenwaldgebiet der "Küste der Entdeckung" (Costa do Descobrimento)

Die Waldreservate bestehen aus acht verschiedenen Schutzgebieten und bedecken eine Fläche von mehr als 120 000 ha. Die Regenwälder an Brasiliens Atlantikküste sind aufgrund ihrer biologischen Vielfalt einzigartig und weisen eine hohe Zahl endemischer Arten auf.

Südöstliche Atlantische Wälder

Riesig ist die biologische und landschaftliche Vielfalt in diesen 25 Schutzgebieten, die im Südosten des Landes eine Fläche von mehr als 470 000 ha bedecken. Dichte Wälder wechseln sich ab mit Feuchtgebieten, kleinen, küstennahen Inseln und Dünenlandschaften, Wasserfällen und Karstgebieten.

Schutzgebiet Zentral-Amazonas

Dieses größte Schutzgebiet im Amazonasbecken umfasst eine Fläche von mehr als 6 Mio. ha und ist einzigartig in Bezug auf seine biologische Vielfalt. Ein Komplex von sich ständig verändernden Wasserläufen, Seen und Kanälen bietet seltenen Tierarten Schutz, wie dem Flussdelphin, dem schwarzen Kaiman und dem Amazonas-Amati.

Feuchtgebiet Pantanal, geschützter Bereich

Die vier Schutzgebiete im Zentrum Brasiliens zählen zu den größten Feuchtwassergebieten der Erde und beeindrucken durch eine außergewöhnliche biologische Vielfalt.


Historisches Zentrum von Goiânia

Die harmonisch in die Landschaft eingebettete Stadt legt Zeugnis ab von der Kolonialisierung der Mitte Brasiliens im 18. und 19. Jh., als vor allem die Goldgewinnung der Stadt zu beträchtlichem Ansehen verhalfen.


Nationalparks Chapada dos Veadeiros und Emas

Die beiden Nationalparks sind herausragende Beispiele für die cerrados Brasiliens, diese großflächigen Savannenlandschaften, deren biologische Besonderheiten so wichtig sind für die zukünftige Entwicklung des Weltklimas.

Inselreservat Fernando de Noronha / Rocas Atoll

Die Inseln sind ein wichtiges Brutgebiet für Seevögel und die Gewässer ringsum stellen einen wichtigen Lebensraum für zahlreiche Meeresbewohner dar wie Thunfische, Schildkröten und Haie.

Platz São Francisco in São Cristóvão

Der Platz ist ein gut erhaltenes Ensemble, das die Architektur-Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts im Nordosten Brasiliens widerspiegelt.

Kulturlandschaft Rio de Janeiro

Die Kulturlandschaft reicht von der berühmten Christusstatue, mittlerweile Wahrzeichen der Stadt, über den 1808 gegründeten botanischen Garten bis zur Copacabana, der weltweit bekannten Strandmeile Rios.


Ensemble der Moderne in Pampulha




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